Neubau einer Passivhaus- und DGNB-zertifizierten Wohnanlage mit Nebenräumen und Gewerbe

  • Ausgezeichnet mit dem Deutschen Städtebaupreis 2016
  • Auszeichnung mit dem DAM Preis 2018
  • Anerkennung beim Deutschen Architekturpreis 2017
  • Ausgezeichnet mit dem „Ehrenpreis für guten Wohnungsbau 2018” der Stadt München
  • Prämiert mit dem DGNB Preis „Nachhaltiges Bauen“
  • Nominiert für den Deutschen Bauherrenpreis 2018
  • Auszeichnung in der Kategorie Partizipation und Planung beim Deutschen Landschaftsarchitektur-Preis 2017
Ort:
Fritz-Winter-Straße, München
Auftraggeber:
Wohnbaugenossenschaft wagnis e.G.
Lph:

1-8

Baukosten:
netto 24 Mio.€

Projektgröße

BGF 20.275 m²,
138 Wohnungen mit Gemeinschafts-/Mehrzweckräumen, Veranstaltungsraum, Hobbywerkstatt, Musikübungsräume, Baderaum mit Sauna, Toberaum für Kinder, Tiefgarage, Gästeappartements, Praxisräume, Büroräume und Gastronomiebetrieb

Planung ab:

2009

Bauzeit:

2012-2016

Projektpartner:

bogevischs buero architekten & stadtplaner GmbH, München
Architekturbüro Hable, München
Architekturbüro Christian Köhler, München
Landschaftsarchitektur
arge bauchplan und auböck/kárász
Statik Henke Rapolder Frühe Ingenieurgesellschaft mbH

wagnisART ist ein innovatives Wohnprojekt für gemeinschaftliches und nachhaltiges Wohnen, bei dem soziale Interaktion und Gemeinschaftsgefühl der Bewohner im Mittelpunkt steht.
Entstanden ist das Projekt in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern und der Wohnungsbaugenossenschaft wagnis e.G in Form eines partizipativen Planungsprozesses, bei dem die zukünftigen Bewohner in die Planung und Gestaltung der Wohnanlage mit einbezogen wurden. Kernthemen waren dabei eine lebendige und engagierte Gemeinschaft sowie eine ökologische und soziale Nachhaltigkeit.
Der Komplex besteht aus 5 Baukörpern mit jeweils eigenem Erschließungskern, die in den oberen Geschossen über Brücken verbunden sind. Dadurch entsteht eine für die Bewohner nutzbare Dachlandschaft mit Aufenthaltsmöglichkeiten und Dachgärten.
Die Wohnanlage ist neben dem Passivhausstandard und der DGNB-Auszeichnung zu 100% barrierefrei. Neben Einzelwohnungen wurde die Wohnform der ‚Clusterwohneinheit‘ entwickelt und umgesetzt. Dabei handelt es sich um 84 Clusterappartements, die in 10 Gruppen (‚Clustern‘), mit je einem gemeinschaftlichen Wohn- und Esszimmer zusammengefasst sind.
Von den insgesamt 138 Wohnungen sind 30% nach EOF, 40% nach München Modell und 30% freifinanziert realisiert worden. Für die Tiefgarage wurde ein Mobilitätskonzept für einen reduzierten Stellplatzschlüssel entwickelt und umgesetzt.
Das Projekt wurde mehrfach ausgezeichnet und publiziert.

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